Aufforstung und Wiederherstellung von Ökosystemen in Nicaragua

Diese Projekt ist nach "Gold Standard" zertifiziert
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kompensierte Tonnen
29 Euro Kosten, um eine Tonne CO₂ zu kompensieren

Warum ist die Wiederherstellung von Ökosystemen in Nicaragua wichtig?

Um 1970 waren ca. 75% der Fläche Nicaraguas mit Wald bedeckt. Nach Intensiver Abholzung sind heute nur noch ca. 25-30% der Fläche von Wald bedeckt. Noch heute sind die Wälder Nicaraguas biologische Hotspots, die Lebensraum für eine sehr große Vielfalt an Flora und Fauna bieten, wie zum Beispiel den grünen Ara (Familie der Papageien), den Jaguar und den Tapir. Betrachtet man die Bevölkerung werden etwa 60 % als arm eingestuft, 80 % dieser Gruppe sind extrem arm. Das bedeutet, dass 1,8 Millionen Menschen vor allem in ländlichen Gebieten leben, von denen viele auf die Wälder und ihre natürlichen Ressourcen angewiesen sind.

Wie funktioniert das Projekt?

Das Nicaforest-Programm bewirtschaftet 490 Hektar Land und will durch die enge Zusammenarbeit mit lokalen Landbesitzern und Bauern zur Schaffung einer nachhaltigen Wertschöpfungskette beitragen. Das Programm pflanzt zum einen Bäume und schult die Bauern, um Ihr Einkommen aus nachhaltiger Waldwirtschaft dauerhaft zu sichern. Da Bäume nur auf abgeholztem Land gepflanzt werden, bestehen etwa 25-30% der Gesamtfläche aus Schutzgebieten, in denen zusätzlich Wälder aufgeforstet und erhalten bleiben. Dadurch wird die Artenvielfalt und die Tierwelt zusätzlich gestärkt.

Das Nicaforest-Programm befindet sich in der Pilotphase und ist nach Gold Standard und Forestry Stewardship Council (FSC) zertifiziert. Das Projekt schützt die verbliebenen Flecken der einheimischen Vegetation und schafft zusätzliche Schutzgebiete an den Ufern von Flüssen und anderen Wassereinzugsgebieten. Die Wälder tragen nicht nur zur Milderung des Treibhauseffekts bei, sondern bieten zusätzlich natürlichen Lebensraum für einheimische Tiere und Pflanzen, schützen und bereichern den Boden, sparen und filtern Wasser.

 

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